Dieser Artikel hebt die Unterschiede zwischen einem Datenkatalog, einem Datenwörterbuch und einem Unternehmensglossar hervor.
Was ist ein Datenkatalog?
A Datenkatalog ist eine Sammlung von Metadaten, die als umfassendes Inventar der Datenbestände einer Organisation dient. Es bietet einen Überblick über alle verfügbaren Daten, unabhängig von deren Standort oder technischen Details. Diese Sammlung hilft Analysten und anderen Datennutzern, die benötigten Daten zu finden.
Hauptmerkmale des Datenkatalogs

Inventar aller Datenbestände
Der Datenkatalog umfasst strukturierte Daten (z. B. relationale Datenbanken), halbstrukturierte Daten (z. B. JSON, XML) und sogar unstrukturierte Daten (z. B. Textdokumente, Bilder und Videos).
Im Gegensatz zu Datenwörterbüchern, die sich auf strukturierte Daten innerhalb einer bestimmten Datenbank konzentrieren, erstellt ein Datenkatalog ein umfassendes Register von Datenbeständen im gesamten Unternehmen.
Metadaten zu jedem Datenbestand
Datenkataloge fungieren als Detailbibliotheken, d. h. jeder Datensatz ist zugeordnet Metadaten, eine Reihe von Informations-Tags. Diese Metadaten umfassen Beschreibungen des Dateninhalts, den für die Richtigkeit verantwortlichen Eigentümer (Datenverwalter) und Nutzungsstatistiken, die Aufschluss darüber geben, wie häufig auf die Daten zugegriffen und sie analysiert werden.
Suchfunktion zum Auffinden bestimmter Datensätze
Durch die Datenkatalogisierung können Benutzer Schlüsselwörter, Filter und andere Kriterien nutzen, um die für die Analyse erforderlichen Datensätze genau zu bestimmen. Diese Methode ist bequemer als das Navigieren in der komplizierten Struktur einzelner Datenbanken.
Herkunftsverfolgung zum Verständnis von Datenursprung und -fluss
Ein Datenkatalog verfolgt den Ursprung jedes Datensatzes, seine Transformationen und seinen Fluss durch verschiedene Systeme. Diese Funktion ist wertvoll für das Verständnis von Datenabhängigkeiten und Sicherstellung der Datenqualität über den gesamten Datenlebenszyklus hinweg. Während Datenwörterbücher einige Herkunftsinformationen für bestimmte Felder innerhalb einer Datenbank bieten, bieten Datenkataloge eine umfassendere Herkunftsansicht über verschiedene Datenquellen hinweg.
Das bringt das Programm eines Datenkatalogs
Optimierte Datenermittlung
Datenkataloge ermöglichen Benutzern das schnelle Auffinden relevanter Datensätze anhand spezifischer Kriterien. Durch diese Schnelligkeit entfällt die Zeitverschwendung beim Durchsuchen isolierte Daten Quellen.
Verbesserte Datenverwaltung
Es spezifiziert den Datenursprung und die potenziellen Auswirkungen von Änderungen an den Daten, indem es die Verfolgung der Datenherkunft, die Auswirkungsanalyse und die Durchsetzung erleichtert Data Governance Politik.
Verbesserte Zusammenarbeit
Datenkataloge ermöglichen es Unternehmen, relevante Datenbestände zu entdecken, zu verstehen und zu teilen und ermöglichen es Datenkonsumenten abteilungsübergreifend, verfügbare Daten effektiver zu verstehen und zu nutzen.
Was ist ein Datenwörterbuch?
A Datenwörterbuch hilft beim Definieren von Datenobjekten, Begriffen und Eigenschaften in einem Datenasset. Es enthält nicht die eigentlichen Daten aus der Datenbank, sondern die Informationen darüber, wie die Daten zu beschreiben oder zu verwalten sind bzw Metadaten.
Das Erstellen eines Datenwörterbuchs hilft Benutzern, die Arten von Datenfeldern, ihre Positionen in einer Datenbank, ihre Bedeutung und mehr zu verstehen. Normalerweise enthält es eine Tabelle, in der die Merkmale und Beziehungen der Daten beschrieben werden.
Ein Datenwörterbuch enthält normalerweise Informationen zu Standardwerten, Überwachung, Funktionen, Reihenfolge, Einschränkungsinformationen (Format, Bereich, Eindeutigkeit) und dem für die Felder zugewiesenen Speicherplatz.
Hauptmerkmale eines Datenwörterbuchs

Felddefinitionen und Beschreibungen
Ein Datenwörterbuch fungiert wie eine Bedienungsanleitung für jedes Datenelement (Feld) innerhalb des Datenbank. Es bietet eine klare und kurze Erklärung was das Feld darstellt und welchen Zweck es hat, um sicherzustellen, dass jeder, der auf die Datenbank zugreift, die genaue Art der in jedem Feld gespeicherten Daten versteht.
Die Besonderheit von Datenwörterbüchern liegt darin, dass sie sich auf solch granulare Details konzentrieren, da sie als technisches Regelwerk für die Datenbankstruktur fungieren.
Datentypen (Text, Zahl, Datum)
Durch die Definition von Datentypen wird die Datenkonsistenz und -genauigkeit sichergestellt, indem das zulässige Datenformat für jedes Feld festgelegt wird. Dieses Maß an Kontrolle über das Datenformat ist spezifisch für Datenwörterbücher, da sie die Grundregeln für die Speicherung und Organisation von Daten in der Datenbank festlegen.
Zulässige Werte und Formate
Aufbauend auf Datentypen gibt diese Funktion den genauen Satz akzeptabler Werte für bestimmte Felder an. Für ein Feld namens „Familienstand“ gab das Datenwörterbuch beispielsweise zulässige Werte als „ an.Einwellig“, „Verheiratet“, „Geschieden“ und „Verwitwet"
Diese Funktion verhindert, dass Benutzer ungültige Daten eingeben und stellt sicher, dass der Familienstand in der gesamten Datenbank konsistent ist.
Datenwörterbücher dienen als Regelwerk für akzeptable Daten innerhalb des Datenbankschemas.
Beziehungen zwischen Datenelementen
Datenwörterbücher bilden die Verbindungen zwischen verschiedenen Feldern innerhalb der Datenbank ab. Das Verständnis dieser Beziehungen ist für die Datenanalyse und den Datenabruf von entscheidender Bedeutung, da es die interne Datenarchitektur und die Art und Weise darstellt, wie verschiedene Informationen innerhalb der Datenbank miteinander verbunden sind.
BVorteile der Verwendung eines Datenwörterbuchs
Verbesserte Datenqualität
Ein Datenwörterbuch definiert gültige Werte und Formate für jedes Feld und fungiert als Kontrollpunkt für die Qualitätskontrolle. Dadurch werden Fehler bei der Dateneingabe reduziert und die Konsistenz in der gesamten Datenbank sichergestellt.
Konsistenz bei der Datennutzung
Jeder, der auf die Datenbank zugreift, versteht, was jeder Datenpunkt bedeutet, wodurch Verwirrung und Fehlinterpretationen vermieden werden, da das Datenwörterbuch die Terminologie standardisiert.
Mühelose Programmierung
Es fungiert als Referenzhandbuch, indem es Datentypen, Einschränkungen und Beziehungen erläutert und es Programmierern ermöglicht, Code effizienter und genauer zu schreiben.
Was ist ein Business-Glossar
A Geschäftsglossar fungiert als gemeinsames Wörterbuch bestehend aus eindeutigen Begriffen und Definitionen um den Lesern zu helfen, die wichtigsten Merkmale der Daten einer Organisation zu verstehen. Es definiert und erläutert Geschäftsbegriffe, die im Zusammenhang mit der Datenanalyse verwendet werden.
Hauptmerkmale eines Wirtschaftsglossars

Definitionen von Geschäftsbegriffen im Zusammenhang mit Daten
Diese Kernfunktion bekämpft Mehrdeutigkeiten, indem sie klare und prägnante Definitionen für Geschäftsbegriffe bereitstellt, die in Datenanalyseberichten, Dashboards und anderer datenbezogener Kommunikation verwendet werden. Klarheit stellt sicher, dass jeder das Konzept auf die gleiche Weise versteht.
Beispiele und Synonyme für jeden Begriff
Business-Glossare bauen auf Definitionen auf und bieten Beispiele und Synonyme aus der Praxis, um das Verständnis zu festigen.
Die CLTV-Definition kann beispielsweise das folgende Beispiel umfassen: „Ein Kunde mit hohem CLTV könnte jemand sein, der häufig einkauft und eine lange Geschichte mit dem Unternehmen hat.“ Auch Synonyme wie „Customer Lifetime Value“ können aufgeführt werden.
Dieser umfassende Ansatz verdeutlicht die Bedeutung und Verwendung von Geschäftsbegriffen und macht das Glossar zu einer wertvollen Ressource sowohl für technische als auch für nichttechnische Benutzer. Dies ist ein einzigartiges Merkmal von Unternehmensglossaren, da Datenwörterbücher und Kataloge normalerweise keine Beispiele oder Synonyme enthalten.
Beziehungen zwischen verschiedenen Geschäftsbegriffen
Unternehmensglossare bilden die Beziehungen zwischen verschiedenen datenbezogenen Begriffen ab, indem sie Datenbegriffe mit Pfeilen oder Referenzpunkten verknüpfen und zeigen, wie sie fließen und interagieren. Diese Visualisierung von Beziehungen ermöglicht es Benutzern, das Gesamtbild zu verstehen und zu verstehen, wie verschiedene Datenpunkte zusammenarbeiten, um Erkenntnisse zu generieren.
Eigentums- und Versionskontrolle von Definitionen
Geschäftsbegriffe und ihre Interpretationen können sich weiterentwickeln. Unternehmensglossare legen die Eigentümerschaft für jede Definition fest und weisen einer bestimmten Person oder einem bestimmten Team die Verantwortung für deren Richtigkeit und Pflege zu.
Die Versionskontrolle stellt sicher, dass jeder über die genauesten und aktuellsten Definitionen verfügt und sorgt für Konsistenz und Klarheit, wenn sich die Datenlandschaft und die Geschäftsanforderungen ändern.
Eigentums- und Versionskontrolle sind spezifisch für Unternehmensglossare, da Datenwörterbücher und Kataloge technische Aspekte der Datenstruktur und -bestände verwalten. Im Gegensatz zu Business-Glossaren sind Datenwörterbücher und Kataloge weniger anfällig für häufige Definitionsänderungen. Vorteile eines Wirtschaftsglossars
Konsistente Dateninterpretation
Unternehmensglossare beseitigen Unklarheiten und stellen sicher, dass jeder Daten konsistent interpretiert by etablierenIng. ein gemeinsames Verständnis wichtiger Datenbegriffe über alle Abteilungen hinweg.
Verbesserte Datenkompetenz
It dies klare Definitionen und Erklärungen von Datenkonzepten. Datenkompetenz schließt die Wissenslücke Ermöglichen Sie Benutzern ohne technischen Hintergrund, Daten effektiver zu verstehen und zu nutzen für eine bessere Entscheidungsfindung.
Verbesserte Kommunikation
Ein Unternehmensglossar verbessert die Kommunikation und Effizienz, indem es sicherstellt, dass jeder die gleichen Begriffe versteht. Dadurch können sich die Mitarbeiter auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren und das Vertrauen und die Abstimmung zwischen Teams und Abteilungen werden gefördert.
Datenkatalog vs. Datenwörterbuch vs. Business-Glossar: Hauptunterschiede
Datenwörterbuch, Datenkatalog und Unternehmensglossare tragen alle zum Datenbewusstsein bei. Sie bieten jedoch unterschiedliche Funktionalitäten für Datenmanagement und Governance. Datenwörterbücher stellen technische Details einer bestimmten Datenbank bereit, Datenkataloge bieten einen Überblick über die Datenbestände einer Organisation mit technischem und geschäftlichem Kontext und Geschäftsglossare definieren Geschäftsbegriffe für eine klare Kommunikation innerhalb der Organisation und gegenüber den Stakeholdern.
| Datenwörterbuch | Datenkatalog | Business Glossar |
Zielbenutzer | Datenbankadministratoren, Programmierer | Datenanalysten, Geschäftsanwender, Datenverwalter, Daten-Governance-Experten | Geschäftsanwender, Analysten und alle, die mit datenbezogenen Konzepten arbeiten |
Körnung | Sehr spezifisch für einzelne Datenbankfelder | Bietet einen umfassenderen Überblick über Datenbestände | Konzentriert sich auf das geschäftsorientierte Verständnis von Datenkonzepten |
Aktualisierungsfrequenz | Aktualisierungen erfolgen relativ häufig, wenn sich Datenstrukturen weiterentwickeln | Aufgrund von Änderungen in der Datenlandschaft können in regelmäßigen Abständen Aktualisierungen erfolgen | Aktualisierungen können im Zuge der Weiterentwicklung der Geschäftsterminologie oder Interpretationen erfolgen |
Integration | Integriert sich in Datenbankverwaltungssysteme | Integriert sich mit verschiedenen Datenquellen und Data-Governance-Tools | Integriert sich in Datenkataloge und potenzielle Business-Intelligence-Tools |
Abschließende Gedanken
Datenwörterbücher ermöglichen ein klares Verständnis der Datenstruktur, die Datenkatalogisierung optimiert die Datenermittlung und Geschäftsglossare verbessern das gemeinsame Erlebnis Haupt Begriffe und fördert so die Datenkompetenz. Die Nutzung dieser Metadatenverwaltungstools verbessert allgemeine Kommunikation, Verständnis und Entscheidungsfindung innerhalb einer Organisation.
Eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, ist die Verwendung von a Datenmanagement-Lösung mit integrierten Funktionen zur Automatisierung der Datenaufnahme, -transformation und -bereinigungsprozesse. Astera bietet eine einheitliche Lösung, die es Geschäftsanwendern ermöglicht, Geschäftsglossare automatisch zu kuratieren und so die Datenkatalogisierung durch einen No-Code-Ansatz zu vereinfachen. Zusätzlich, Astera Mithilfe von Data-Governance-Funktionen wie Datenauffindbarkeit, Profilerstellung und KI-gestützter Anreicherung können Sie die Datenbestände des gesamten Unternehmens ohne manuellen Aufwand verwalten.
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Starten Sie eine kostenlose Testversion Datenkatalog vs. Datenwörterbuch vs. Geschäftsglossar: Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was ist Astera?
Astera ist eine KI-gesteuerte, Cloud-basierte Datenmanagementlösung, die Datenextraktion, -aufbereitung, -integration, ETL, ELT, CDC, API/EDI-Management und Data Warehouse-Automatisierung in einer einzigen, einheitlichen Plattform kombiniert und es Unternehmen ermöglicht, Arbeitsabläufe in einer 100 % codefreien Umgebung zu integrieren und zu automatisieren.
Was ist ein anderer Begriff für „Datenwörterbuch“?
Ein häufig verwendeter alternativer Begriff für ein Datenwörterbuch ist „Metadaten-Repository“, also eine zentrale Ressource, in der Informationen zu Datenelementen, einschließlich Definitionen, Attributen und Beziehungen, gespeichert werden.
Welche zwei Arten von Datenwörterbüchern gibt es?
Es gibt zwei Arten von Datenwörterbüchern: aktive und passive. Ein aktives Datenwörterbuch ist direkt in ein Datenbankverwaltungssystem integriert, wird bei Datenänderungen automatisch aktualisiert und setzt Datenstandards in Echtzeit durch. Im Gegensatz dazu wird ein passives Datenwörterbuch separat verwaltet und manuell aktualisiert. Es fungiert als statische Referenz, die Datendefinitionen und -attribute dokumentiert.
Was ist der Unterschied zwischen Datenbank und Datenkatalog?
Eine Datenbank ist eine strukturierte Sammlung elektronisch gespeicherter Daten, die für die Datenspeicherung, den Datenabruf und die Transaktionsverarbeitung optimiert ist. Im Vergleich dazu ist ein Datenkatalog ein organisiertes Inventar, das detaillierte Metadaten und Kontext für die Datenbestände einer Organisation bereitstellt.
Was ist der Unterschied zwischen Datentaxonomie und Datenkatalog?
Eine Datentaxonomie ist das hierarchische Klassifizierungssystem, mit dem Daten anhand definierter Kriterien oder Beziehungen in Kategorien und Unterkategorien organisiert werden. Der Schwerpunkt liegt auf der konzeptionellen Strukturierung von Daten, um deren Übersichtlichkeit und Konsistenz zu verbessern. Ein Datenkatalog hingegen ist ein umfassendes Inventar von Datenbeständen, das Metadaten, Kontext und Herkunftsinformationen enthält, um die Datensuche und -verwendung zu erleichtern. Eine gut definierte Datentaxonomie verbessert die Effektivität eines Datenkatalogs, indem sie die Suche und das Verständnis von Datenbeständen erleichtert.
Was ist der Unterschied zwischen Dateninventar und Datenwörterbuch?
Ein Dateninventar ist eine umfassende Liste der Datenbestände einer Organisation und bietet eine Momentaufnahme davon, welche Daten vorhanden sind, wo sie gespeichert sind und wie sie verwendet werden. Ein Datenwörterbuch hingegen geht tiefer und dokumentiert die spezifischen Details jedes Datenelements – seine Definition, sein Format, seine Beziehungen und seine Einschränkungen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Geschäftsbegriff und einem Geschäftsglossar?
Ein Geschäftsbegriff ist ein einzelnes Wort oder eine Phrase, die im Kontext einer Organisation eine bestimmte, definierte Bedeutung hat. Ein Geschäftsglossar hingegen ist eine umfassende Sammlung dieser Geschäftsbegriffe und ihrer Definitionen. Das Geschäftsglossar stellt eine einheitliche Terminologie in verschiedenen Abteilungen sicher und dient als wichtige Referenz für technische und nicht-technische Stakeholder.
Autoren:
Zoha Shakoor