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EDI-Zuordnung und -Übersetzung: Schlüssel zur nahtlosen Integration

Mariam Anwar

Produktvermarkter

21. November 2023

Im komplexen Geflecht moderner Unternehmensnetzwerke bestehen Verbindungen zwischen Organisationen, Lieferanten und Kunden. Die Bewältigung dieser Komplexität ist für nachhaltiges Unternehmenswachstum und Rentabilität von entscheidender Bedeutung. Das digitale Zeitalter hat eine riesige Menge an Daten mit sich gebracht und bietet Unternehmen die Möglichkeit, Informationen effektiver mit ihren Partnern und Stakeholdern auszutauschen. 

Laut einer IDC-StudieSchätzungen zufolge wird die Menge der weltweit generierten digitalen Daten bis 175 unglaubliche 2025 Zettabyte erreichen. Bei dieser Datenflut kämpfen Unternehmen häufig mit unterschiedlichen Datenformaten, unterschiedlichen Systemen und komplexen Integrationsanforderungen.  

Glücklicherweise Elektronischer Datenaustausch (EDI) Mapping hat sich zu einem leistungsstarken Ansatz entwickelt, der die Knoten des komplexen Datenaustauschs entwirrt. Durch die Ausrichtung von Datenelementen und Formaten bringt EDI-Mapping Klarheit, Effizienz und Einfachheit in Unternehmensnetzwerke, rationalisiert Abläufe und fördert eine nahtlose Kommunikation. 

EDI-Mapping verstehen 

Unter EDI-Mapping versteht man den Prozess des Abgleichs der Datenstruktur und des Formats zweier Systeme, die EDI-Dokumente austauschen. Dieser Prozess stellt sicher, dass das empfangende System die vom anderen System gesendeten Daten korrekt interpretiert. Für den Mapping-Prozess muss ein System als Quelle und ein anderes als Ziel fungieren.

Für eine erfolgreiche Zuordnung müssen Struktur und Format beider Systeme kompatibel und klar definiert sein. Ziel ist es, die Kompatibilität und genaue Interpretation der Daten beim Informationsaustausch zwischen Handelspartnern sicherzustellen, die möglicherweise unterschiedliche EDI-Standards oder -Versionen verwenden. 

Stellen Sie sich beispielsweise ein Unternehmen vor, dessen ERP-System Bestellungen in einem EDI-Format (X12) generiert, während sein Lieferant ein anderes EDI-System (EDIFACT) verwendet. Das Unternehmen muss eine EDI-Zuordnung durchführen, um die Datenelemente (z. B. Käufer, Verkäufer, Artikelcodes) zwischen den beiden Standards abzugleichen.

Dieser Zuordnungsprozess gewährleistet eine genaue Interpretation und ein genaues Verständnis der Bestelldaten durch das System des Lieferanten und ermöglicht so reibungslose Geschäftstransaktionen. 

 

Die Rolle der EDI-Übersetzung bei der Integration 

Bei der EDI-Übersetzung hingegen geht es um die Konvertierung von Daten aus proprietären und nicht standardmäßigen Formaten, die innerhalb einer Organisation verwendet werden (wie XMLs, PDFs und E-Mails), in strukturierte und standardisierte Formate, die den EDI-Standards entsprechen. Der Zweck dieser EDI-Übersetzung besteht darin, eine mühelose Integration und automatisierte Verarbeitung dieser Geschäftsdokumente innerhalb des EDI-Ökosystems zu ermöglichen. 

Wenn ein Lieferant beispielsweise eine Bestellung eines Kunden im PDF-Format erhält, kann die EDI-Übersetzung verwendet werden, um die Bestellung in ein entsprechendes standardisiertes EDI-Format, beispielsweise ein ANSI X12 850-Dokument, umzuwandeln. Durch diese Konvertierung wird sichergestellt, dass die Bestellung der durch den EDI-Standard definierten Struktur, Syntax und Regeln folgt, was eine effiziente Verarbeitung und Integration in das System des Lieferanten ermöglicht. 

EDI-Mapping-Prozess

Die Bedeutung der EDI-Zuordnung und -Übersetzung in Geschäftsprozessen 

Die EDI-Zuordnung bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die Geschäftsprozesse und Abläufe verbessern. Hier sind einige wichtige Vorteile: 

  • Genauigkeit und Konsistenz: Daten zuordnen Elemente und die Durchsetzung von Datenstandards gewährleisten eine konsistente und präzise Interpretation der Informationen. Unternehmen können die EDI-Zuordnung verwenden, um Datenfelder wie Produktcodes, Mengen, Preise und Versanddetails abzugleichen und gleichzeitig die Datenintegrität während des gesamten Transaktionslebenszyklus sicherzustellen. Im Vergleich zum manuellen Dateneingabeprozess verringert EDI die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Unstimmigkeiten erheblich und ebnet den Weg für eine genauere und zuverlässigere Datenverarbeitung. 
  • Optimierte Arbeitsabläufe: EDI-Mapping automatisiert die Datentransformation und -validierung und optimiert so Geschäftsabläufe. Konfigurierte Mapping-Regeln ermöglichen die automatische Verarbeitung eingehender EDI-Dokumente, wodurch manuelle Eingriffe entfallen. Diese Automatisierung beschleunigt die Auftragsabwicklung, Rechnungsstellung und andere wichtige Vorgänge, was zu einer schnelleren Auftragsabwicklung und einer verbesserten Kundenreaktionsfähigkeit führt. 
  • Verbesserte Konnektivität: EDI-Mapping vereinfacht die Geschäftskommunikation, indem es die Verwendung standardisierter Datenformate wie Flatfile-Formate für einen reibungslosen Datenaustausch in der gesamten Lieferkette ermöglicht. Dadurch entfällt die Notwendigkeit für Partner, über identische Systeme oder Technologien zu verfügen, was eine erfolgreiche Integration mit denjenigen ermöglicht, die möglicherweise nicht mit EDI vertraut oder dafür ausgestattet sind. Diese verbesserte Konnektivität optimiert Geschäftsinteraktionen und erleichtert die effiziente Zusammenarbeit mit Partnern mit unterschiedlichen EDI-Fähigkeiten. 
  • Verbesserte Zusammenarbeit mit Partnern: Eine effektive EDI-Zuordnung fördert die nahtlose Zusammenarbeit mit Handelspartnern. Durch die Angleichung von Datenformaten können Unternehmen problemlos EDI-Dokumente mit Partnern austauschen, unabhängig von den verwendeten Systemen oder Formaten. Diese optimierte Kommunikation fördert starke Beziehungen, verbessert die Transparenz der Lieferkette und ermöglicht eine effiziente Bestandsverwaltung und -auffüllung. Bedenkt, dass Nur 21 % der Branchenexperten haben Transparenz in der Lieferkette erreichtwird es für Unternehmen immer wichtiger, EDI-Mapping zu nutzen, wenn sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen. 

Bedeutung der EDI-Zuordnung

EDI-Mapping-Ansätze  

Um die EDI-Implementierung zu optimieren, müssen Unternehmen zwei wichtige Mapping-Ansätze verstehen: direkte EDI-Mapping und indirekte EDI-Mapping. Diese beiden Ansätze bieten deutliche Vorteile bei der Erfüllung unterschiedlicher Anforderungen an die Datenübersetzung und ermöglichen es Unternehmen, in der sich ständig verändernden digitalen Landschaft moderner Geschäftstransaktionen erfolgreich zu sein.

Direkte EDI-Zuordnung 

Unter direkter EDI-Zuordnung versteht man den Prozess der direkten Datenübersetzung zwischen zwei verschiedenen EDI-Formate oder -Standards. Es verwendet einen 1:1-Zuordnungsansatz, bei dem jedes Datenelement aus dem EDI-Quelldokument genau dem entsprechenden Element im EDI-Zieldokument zugeordnet wird. Dieser Zuordnungsprozess gewährleistet eine genaue Datenkonvertierung zwischen den beiden Formaten ohne eine zwischengeschaltete Darstellung. Beispielsweise können X12-Bestellungen in das UN/EDIFACT-Format konvertiert werden.

Dieser Ansatz eignet sich, wenn Quell- und Zielformat eine klar definierte Zuordnungsbeziehung aufweisen. Es funktioniert am besten, wenn zwischen den Elementen der beiden Formate eine klare und eindeutige Übereinstimmung besteht. Dieser Ansatz macht zusätzliche Transformationen oder Zwischendarstellungen überflüssig und rationalisiert den Datenkonvertierungsprozess.

Indirekte EDI-Zuordnung 

Bei der indirekten oder kanonischen EDI-Zuordnung wird ein Zwischen- oder kanonisches Masterformat (CMF) verwendet, um Daten zwischen verschiedenen EDI-Formaten abzubilden. Anstatt eine direkte Zuordnung zwischen Quell- und Zielformat zu erstellen, werden die Daten zunächst auf ein gemeinsames, standardisiertes Format abgebildet und anschließend in das gewünschte Zielformat transformiert. Ein Beispiel für eine indirekte EDI-Zuordnung wäre die Zuordnung von X12- und UN/EDIFACT-Bestellungen zu einem kanonischen XML-Format, bevor sie in ein benutzerdefiniertes XML-Format für interne Systeme konvertiert werden.

Die indirekte EDI-Zuordnung ist nützlich, wenn komplexe Zuordnungsbeziehungen zwischen verschiedenen Formaten bestehen oder zusätzliche Transformationen erforderlich sind, bevor das gewünschte Zielformat erreicht wird. Es ermöglicht Flexibilität bei der Handhabung verschiedener EDI-Layouts durch die Nutzung einer gemeinsamen Zwischendarstellung. Dieser Ansatz ist vielseitiger und anpassungsfähiger für die Verwaltung von EDI-Datenkonvertierungen.

Best Practices für erfolgreiches EDI-Mapping 

Um die nahtlosesten Interoperabilitätsfunktionen zu erreichen und die Vorteile der Nutzung zu maximieren EDI-Toolskönnen Unternehmen wichtige Best Practices einhalten, die effiziente Mapping-Prozesse und optimale Datenkompatibilität gewährleisten. Hier sind einige wichtige Best Practices, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Verstehen Sie die Datenanforderungen: Die Datenanforderungen sollten vor dem Mapping verstanden werden. Beispielsweise benötigen Sie möglicherweise Daten zu Elementen wie Käufer, Verkäufer, Artikelcode, Menge und Preis für Bestellungen.
  • Verwenden Sie standardisierte Datenformate: Es sollten allgemein akzeptierte Datenformate wie ANSI X12, UN/EDIFACT oder XML verwendet werden. Für die Abbildung von EDI-Rechnungen kann beispielsweise der X12 810-Standard oder das EDIFACT INVOIC-Format eingesetzt werden.
  • Pflegen Sie ein umfassendes Datenwörterbuch: Es sollte ein umfassendes Datenwörterbuch geführt werden, das alle Datenelemente, Segmente und Codes beschreibt und definiert. Dieses Wörterbuch kann an individuelle Bedürfnisse angepasst werden, indem beispielsweise eine Beschreibung wie „PO-Nummer“ für das Datenelement „PONUM“ hinzugefügt wird.
  • Befolgen Sie einheitliche Namenskonventionen: Für Datenelemente, Segmente und Codes sollten einheitliche Namenskonventionen befolgt werden. Verwenden Sie beispielsweise Präfixe wie „BEG“ für Bestellkopfsegmente und „IT1“ für Artikelsegmente.
  • Validieren und testen Sie die Zuordnung: Eine gründliche Validierung und Prüfung der Zuordnung sollte durchgeführt werden, um eine genaue Dateninterpretation sicherzustellen, die bestätigt, dass die zugeordneten Daten mit den erwarteten Formaten und Geschäftsregeln übereinstimmen.
  • Dokumentieren Sie den Mapping-Prozess: Der Mapping-Prozess sollte dokumentiert werden, wobei Mapping-Regeln, Transformationen und Überlegungen erfasst werden. Beispielsweise sollte der spezifische Umgang mit Datenausnahmen oder unternehmensspezifischen Mapping-Anforderungen erfasst werden.
  • Mapping-Versionskontrolle beibehalten: Um Zuordnungsversionen zu verwalten und Änderungen zu verfolgen, sollte eine Versionskontrolle implementiert werden. Der Einsatz von Versionskontrollsoftware kann eine ordnungsgemäße Verwaltung und Rückverfolgbarkeit verschiedener Mapping-Versionen gewährleisten.

Astera EDIConnect: Vereinfachen Sie den Geschäftsdatenaustausch

EDI-Mapping definiert die Art und Weise, wie Unternehmen kommunizieren, zusammenarbeiten und Informationen austauschen, neu und überschreitet die Grenzen traditioneller Methoden. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit der EDI-Zuordnung und -Übersetzung können Unternehmen ihre Abläufe zukunftssicher machen und die Fähigkeit erlangen, sich an veränderte Branchenanforderungen, neue Technologien und sich weiterentwickelnde Geschäftsmodelle anzupassen. Dies ermöglicht es Unternehmen, sich sicher im digitalen Umfeld zurechtzufinden Landschaft, Förderung von Wachstum, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in einer vernetzten Welt.

Astera EDIConnect ermöglicht eine einfache EDI-Zuordnung und macht den Datenaustausch innerhalb komplexer Unternehmensnetzwerke mühelos. Es bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit visuellen Tools zum Aufbau bidirektionaler Integrationen und macht die Nutzung für jedermann einfacher und schneller. Mit integrierten Transaktionssätzen wird eine präzise Dateiübersetzung und -aufnahme nahtlos, wodurch manueller Aufwand entfällt und eine zuverlässige Datenverarbeitung gewährleistet wird.

Darüber hinaus ermöglichen erweiterte Datenzuordnungs- und Validierungsfunktionen eine bessere Kontrolle über die Datenintegration und verbessern so die Datenqualität. Astera EDIConnect beschleunigt das Partner-Onboarding durch die Vereinfachung des Mapping-Prozesses und der ETL-Workflows und erleichtert so den nahtlosen Datenaustausch und die Zusammenarbeit mit Handelspartnern.

Durch die Nutzung dieser Funktionen können Unternehmen die Datenübertragung optimieren, die Genauigkeit verbessern und die Effizienz steigern. Entdecken Sie die transformativen Fähigkeiten von Astera EDIConnect aus erster Hand, Vereinbaren Sie noch heute eine personalisierte Demo.

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