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Was ist Metadaten-Governance?

Zoha Shakoor

Inhalt Strategist

April 23rd, 2024

Was ist Metadaten-Governance?

Metadaten-Governance ist der systematische Ansatz zur Verwaltung von Metadaten oder Daten über Daten, um sicherzustellen, dass diese korrekt, konsistent formatiert und sicher gespeichert sind. Das Hauptziel der Metadaten-Governance ist die Verbesserung Datenqualität, Gewährleistung des Datenschutzes und Optimierung der Metadatenverwaltung.

Da Metadaten die notwendigen Details zu Daten liefern, z. B. wann sie erstellt wurden, von wem und zu ihrem Inhalt oder Zweck, wird es für Mitarbeiter einfacher, die von ihnen verwendeten Daten zu finden, zu verstehen und ihnen zu vertrauen. Es verleiht den Daten den erforderlichen Kontext und einzigartige Eigenschaften. In einem Unternehmensumfeld könnten Metadaten zu einem Verkaufsbericht beispielsweise Informationen über sein Erstellungsdatum, die Abteilung, die ihn erstellt hat, und die Art der darin enthaltenen Daten enthalten.

Metadaten als Grundlage der Data Governance

Metadaten dienen als Grundlage von Data Governance indem es den kontextuellen Rahmen für das Verständnis, die Verwaltung und die Nutzung von Daten innerhalb einer Organisation bietet. Es steuert die Data-Governance-Struktur mit wesentlichen Datenattributen und Nutzungsinformationen und ermöglicht so fundierte Entscheidungen über Datenbestände.

Bei der Datenverwaltung stellen Metadaten sicher, dass Datendefinitionen und -beziehungen im gesamten Unternehmen konsistent angewendet werden, wodurch Unklarheiten beseitigt und ein einheitlicher Ansatz zur Dateninterpretation gefördert werden. Darüber hinaus wird die Auffindbarkeit von Daten verbessert, sodass Benutzer schnell relevante Daten für Analysen, Berichte und Entscheidungsfindung finden können.

Bedeutung der Metadaten-Governance

Die Verwaltung von Metadaten ist ein wichtiger Bestandteil des Data-Governance-Frameworks. Ohne eine ordnungsgemäße Metadaten-Governance riskieren Unternehmen eine Fehlinterpretation von Daten, Compliance-Verstöße und Ineffizienzen bei der Datennutzung. Ohne eine klare Metadaten-Governance können beispielsweise zwei Abteilungen dieselben Daten unterschiedlich verwenden, was zu Inkonsistenzen und potenziellen Fehlern bei der Berichterstellung führt.

Metadaten-Governance sorgt für Konsistenz, indem Regeln für die Beschreibung, den Zugriff und die Verwendung von Daten im gesamten Unternehmen definiert und durchgesetzt werden. Es umfasst auch Verfahren zur Verwaltung des Datenlebenszyklus, die ein einheitliches Verständnis und eine einheitliche Nutzung der Daten ermöglichen und so Diskrepanzen bei der Interpretation und Berichterstattung von Daten durch verschiedene Abteilungen verhindern.

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Hauptkomponenten der Metadaten-Governance

EEffektive Metadaten-Governance beinhaltet die folgenden sechs Komponenten:

Metadatenstandards und -richtlinien

Hierbei handelt es sich um Regeln, die darlegen, wie Metadaten strukturiert und formatiert werden sollten. Sie legen fest, welche Metadaten erfasst werden, wie sie klassifiziert und kategorisiert werden und welche Konventionen für deren Benennung und Beschreibung gelten.

Rollen und Verantwortlichkeiten

Klar definierte Rollen stellen sicher, dass jeder Stakeholder seine Rolle bei der Metadaten-Governance versteht. Dieser Schritt umfasst die Definition, wer Metadaten erstellt, pflegt, darauf zugreift und Entscheidungen darüber trifft.

Metadaten-Repository

Eine zentralisierte Datenbank speichert und verwaltet Metadaten. Es sollte für Stakeholder leicht zugänglich und mit Suchfunktionen zum Auffinden und Abrufen spezifischer Metadaten ausgestattet sein.

Prozesse und Verfahren

Es beschreibt, wie Metadaten erstellt, aktualisiert und verwaltet werden. Sie definieren auch, wie die Metadatenqualität durch Validierung, Diskrepanzauflösung und Änderungsverfolgung unbeeinträchtigt bleibt.

Werkzeuge und Technologie

Systeme und Software zur Erstellung, Verwaltung und zum Zugriff auf Metadaten. Diese Tools sollten organisatorische Standards und Prozesse unterstützen und gleichzeitig benutzerfreundlich sein.

Metriken und Leistung

Diese bewerten die Wirksamkeit der Metadaten-Governance. Metriken zur Datenqualität ermöglichen es Organisationen, den Zustand von Metadaten zu messen und ihre Genauigkeit aufrechtzuerhalten. Die Maßnahmen umfassen im Allgemeinen die Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und den Grad der Einbeziehung der Stakeholder in die Metadaten.

Vorteile einer effektiven Metadaten-Governance

Die Implementierung einer effektiven Datenverwaltung bringt dem Unternehmen zahlreiche Vorteile, indem sie die Abläufe rationalisiert und die Daten als strategisches Gut optimiert.

Vorteile der Metadaten-Governance

Verbesserte Datenqualität

Durch die Bereitstellung eines klaren Kontexts und einer klaren Bedeutung für Daten gewährleistet die Metadaten-Governance genaue, konsistente und vollständige Informationen. Diese zuverlässige Grundlage führt zu vertrauenswürdigeren Analysen und Erkenntnissen.

Schnellere Entscheidungen

Mit der Metadaten-Governance wird das Auffinden und Verstehen der Daten, die ein Unternehmen benötigt, einfacher. Dadurch wird die Suchzeit verkürzt und Unternehmen können schnellere, datengesteuerte Entscheidungen treffen.

Stärkere Zusammenarbeit

Durch Metadaten-Governance nutzt und interpretiert jeder in der Organisation Daten auf die gleiche Weise. Diese gemeinsame Wissensbasis ermöglicht eine effektivere Teamarbeit und eine konsistente Nutzung von Daten über verschiedene Projekte und Initiativen hinweg.

Einfache Compliance

In Branchen wie Energie und Energie sind Datenschutzbestimmungen wichtig. Metadaten-Governance hilft bei der effektiven Verwaltung und Kontrolle von Daten und stellt die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sicher.

Verwertbare Daten

Hochwertige, gut dokumentierte Daten werden durch eine starke Metadaten-Governance wertvoller und öffnen Türen für Monetarisierungsmöglichkeiten bei Kunden, Partnern und anderen Stakeholdern.

Erweitertes Datenmanagement  

Eine starke Metadaten-Governance stärkt das Ganze Datenmanagement Ansatz.

  • Solide Basis: Durch die sorgfältige Verwaltung von Metadaten schaffen Unternehmen eine solide Basis für ihre Daten. Eine starke Basis verbessert die Organisation, Qualität und Benutzerfreundlichkeit von Informationen.
  • Klare Richtlinien: Die Metadaten-Governance legt klare Regeln für den Umgang mit Daten fest und macht die Verwaltung der Datenbestände einfacher und schneller.
  • Verbesserte Arbeitsabläufe: Metadaten-Governance optimiert den Datenlebenszyklus von der Erstellung und Speicherung von Daten bis hin zum Zugriff und der Entsorgung. Ein optimiertes System führt zu reibungsloseren Datenabläufen und einem effizienteren System.

Fünf Schritte zur Implementierung der Metadaten-Governance  

Die Einrichtung eines erfolgreichen Metadaten-Governance-Programms ist ein strategischer Prozess, der durchdachte Planung, präzise Maßnahmen und kontinuierliche Überwachung erfordert.

  1. Bewerten Sie die aktuelle Metadatenlandschaft 

Der erste Schritt besteht darin, eine Bestandsaufnahme der bestehenden Metadatenlandschaft vorzunehmen. Dazu gehört die Identifizierung, welche Metadaten derzeit erfasst werden, wie sie gespeichert werden und welche Systeme verwendet werden.

Beispielsweise untersucht ein Einzelhandelsunternehmen sein Produktinformationsmanagementsystem, um zu verstehen, wie Produktattribute wie Größe, Farbe und Preis beschrieben und kategorisiert werden. Diese erste Beurteilung hilft, Lücken und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.

  1. Definieren Sie klare Ziele und Vorgaben 

Als nächstes müssen Organisationen spezifische Ziele und Vorgaben für ihre Metadaten-Governance festlegen. Ein Beispielziel könnte die Verbesserung der Datenqualität für bessere Analysen oder die Verbesserung des Datenaustauschs zwischen Abteilungen sein.

Legen Sie spezifische Ziele fest, wie z. B. die Verbesserung der Genauigkeit der Produktmetadaten, um das Online-Einkaufserlebnis zu verbessern, eine gezielte Richtung vorzugeben und die Fortschrittsverfolgung zu ermöglichen.

  1. Richten Sie eine Governance-Struktur ein 

Die Schaffung einer Governance-Struktur bedeutet, zu definieren, wer für die Verwaltung und Überwachung von Metadaten innerhalb der Organisation verantwortlich ist. Dieser Schritt beinhaltet die Zuweisung von Rollen wie einem Metadatenmanager oder einem Governance-Ausschuss und die detaillierte Beschreibung ihrer Verantwortlichkeiten.

Beispielsweise könnte der Metadatenmanager sicherstellen, dass Produktmetadaten auf allen Online-Plattformen konsistent und aktuell bleiben, während der Governance-Ausschuss die Gesamtstrategie überwacht und etwaige Streitigkeiten beilegt.

  1. Richtlinien und Standards entwickeln und durchsetzen 

Sobald die Rollen und Verantwortlichkeiten festgelegt sind, besteht der nächste Schritt darin, klare Richtlinien für Metadatenzugriff, -qualität und -verteilung zu entwickeln. Diese Richtlinien legen fest, wie Metadaten formatiert werden sollen, welche Taxonomie verwendet werden soll und wie die Metadaten aktualisiert werden.

Ein Finanzdienstleistungsunternehmen würde beispielsweise Richtlinien zur Kennzeichnung von Finanztransaktionen mit Metadaten festlegen, die den Transaktionstyp, den Betrag, das Datum und die beteiligten Parteien umfassen, um Konsistenz sicherzustellen und eine einfachere Berichterstattung und Analyse zu ermöglichen.

  1. Überprüfen und verfeinern Sie die Praktiken regelmäßig 

Metadaten-Governance ist kein Prozess, bei dem man es einfach einstellt und vergisst. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Praktiken relevant und wirksam bleiben. Dieser Schritt könnte regelmäßige Prüfungen der Metadatenqualität, Befragungen von Benutzern zum Verständnis neuer Anforderungen oder Bewertungen der Governance-Struktur zur Identifizierung von Verbesserungsbereichen umfassen.

Beispielsweise würde ein Medienunternehmen seine Praktiken im Bereich der Metadaten von Inhalten jährlich überprüfen, um sicherzustellen, dass neue Inhaltstypen angemessen erfasst und beschrieben werden.

Chancen in der Metadaten-Governance

Unternehmen können ihre Datenverwaltungsressourcen optimieren und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie die Möglichkeiten der Metadaten-Governance strategisch nutzen.

Förderung der Teamzusammenarbeit

Eine der größten Chancen liegt in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams. Wenn verschiedene Teams zusammenkommen, um ihr Wissen und ihre Best Practices zu Metadaten auszutauschen, profitiert die Organisation von einem umfassenderen Verständnis ihrer Datenbestände. Dieser kollaborative Ansatz kann standardisierte Metadatenpraktiken entwickeln, die sie im gesamten Unternehmen konsistent halten und insgesamt verbessern Datenqualitätsmanagement.

Beispielsweise kann die Einrichtung funktionsübergreifender Arbeitsgruppen, die sich der Metadaten-Governance widmen, Diskussionen über gemeinsame Herausforderungen und Chancen erleichtern. Diese Gruppen können an der Entwicklung gemeinsamer Metadatenstandards, Richtlinien und Vokabulare arbeiten, die alle Abteilungen übernehmen können, um Konsistenz zu schaffen und einen reibungsloseren Ablauf zu ermöglichen Datenintegration angeregt werden.

Erweiterte Metadatenlösungen

Moderne Datenverwaltungstools und -plattformen bieten Funktionen und Fähigkeiten, die Unternehmen bei der Verwaltung und Verwaltung von Daten, einschließlich Metadaten, unterstützen. Im Gegensatz dazu bieten dedizierte Metadatenverwaltungstools erweiterte Funktionalitäten wie die Automatisierung der Metadatenerfassung und -verarbeitung Datenkatalogisierungund eine effizientere Integration von Metadaten-Assets. Diese Funktionen reduzieren den manuellen Aufwand bei der Metadaten-Governance und -Verwaltung erheblich und ermöglichen es den Teams, sich auf strategischere Daten-Governance-Initiativen zu konzentrieren.

Die Implementierung einer Metadatenverwaltungslösung, die sich nahtlos in bestehende Datensysteme integrieren lässt, kann die Katalogisierung von Datenbeständen, die Pflege aktueller Metadatensätze und den einfachen Zugriff der Benutzer auf die benötigten Informationen vereinfachen. Beispielsweise können automatisierte Metadaten-Tagging- und Klassifizierungssysteme Unternehmen dabei helfen, ihre Datenbestände schnell anhand vordefinierter Regeln zu kategorisieren und so das Auffinden, Verstehen und Verwenden von Daten zu erleichtern.

Strategien für eine effektive Metadaten-Governance

Um die Chancen voll auszuschöpfen, sollten Unternehmen die folgenden Strategien in Betracht ziehen:

Fördern Sie die Metadatenkompetenz: Informieren Sie alle Mitarbeiter über die Bedeutung von Metadaten und ihre Rolle für eine effektive Datenverwaltung. Organisationen können Schulungen zum korrekten Erstellen, Verwenden und Verwalten von Metadaten anbieten.

Legen Sie klare Metadaten-Governance-Richtlinien fest: Entwickeln und implementieren Sie klare Richtlinien, die Rollen, Verantwortlichkeiten und Verfahren für die Metadatenverwaltung festlegen. Solche Richtlinien ermöglichen es jedem, seinen Beitrag zur Pflege hochwertiger Metadaten zu verstehen.

Erfolg messen: Definieren Sie klare Metriken, um die Wirksamkeit von Metadaten-Governance-Initiativen zu messen. Unternehmen können Verbesserungen der Datenqualität, Verkürzungen der Datenerkennungszeiten oder eine Steigerung der Benutzerzufriedenheit mit Datensystemen verfolgen.

Zusammenfassung

Die Integration der Metadaten-Governance in die Data-Governance-Strategie eines Unternehmens verändert den Wert seiner Daten. Es verbessert Datenzuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit, was es zu einem strategischen Vermögenswert macht, der Entscheidungsfindung und Innovation vorantreiben kann. Der Weg zu einer effektiven Metadaten-Governance erfordert einen durchdachten Ansatz, der das Verständnis der aktuellen Landschaft, die Verfeinerung von Praktiken und die Nutzung neuer Möglichkeiten für Zusammenarbeit und technologische Verbesserung umfasst.

Astera vereinfacht die Metadaten-Governance-Bemühungen durch die Automatisierung der Metadaten-Erkennung, -Kategorisierung und -Verwaltung – so können Benutzer diese Aufgaben genauer und in kürzerer Zeit erledigen. Mit Asterakönnen Unternehmen ein Metadaten-Governance-Framework einrichten, das die Datenqualität verbessert und eine schnellere Entscheidungsfindung ermöglicht.

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