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Optimierung von Lieferketten mit EDI

7 September 2023

In unserer globalisierten Wirtschaft müssen Unternehmen den Handel mit Waren und Dienstleistungen vom Lieferanten zum Kunden effektiv verwalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu gehören Aufgaben wie Bestandsverwaltung, Auftragsabwicklung und Transport. Doch wie können Unternehmen ihre Lieferkette optimieren, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu steigern?

Eine Lösung ist die EDI-Integration. EDI, oder Elektronischer Datenaustausch, spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung des Lieferkettenmanagements, indem es diese Aktivitäten automatisiert und Echtzeit-Einblick in die Lieferkette bietet. Darüber hinaus kann die Implementierung von EDI-Transaktionen erhebliche finanzielle Vorteile bringen. Studien zufolge können durch die Umstellung auf EDI die Transaktionskosten um mindestens 35 % gesenkt werden.

Wie EDI die Lieferkette optimieren kann

Einkauf

Die Implementierung von EDI in der Lieferkette ermöglicht die Automatisierung des gesamten Beschaffungsprozesses. Es erleichtert die nahtlose Kommunikation zwischen Käufern und Lieferanten durch den elektronischen Austausch von Bestellungen, Rechnungen und anderen relevanten Dokumenten. Diese Automatisierung verbessert die Effizienz, indem sie Fehler bei der manuellen Dateneingabe reduziert und papierbasierte Prozesse überflüssig macht. Die EDI-Integration ermöglicht die Echtzeitverfolgung von Sendungen und stellt so eine pünktliche Lieferung von Bestellungen sicher. Insgesamt tragen diese Vorteile dazu bei, die Effizienz zu verbessern, Kosten zu senken und die Genauigkeit des Beschaffungsprozesses zu erhöhen.

Fertigung

Die EDI-Integration kann den Fertigungsprozess erheblich beeinflussen, indem sie kritische Aufgaben wie das Versenden von Produktionsaufträgen und die Verfolgung von Lagerbeständen automatisiert. Durch die elektronische Übermittlung von Produktionsaufträgen können Hersteller den Produktionszyklus effizient einleiten und verwalten. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Auftragsabwicklung, die Durchlaufzeiten werden verkürzt und die Genauigkeit der Produktionsplanung verbessert.

Die Integration von EDI mit Bestandsverwaltungssystemen ermöglicht außerdem die Echtzeitverfolgung der Lagerbestände, was eine zeitnahe Wiederauffüllung ermöglicht und Fehlbestände minimiert. Durch den Einsatz von EDI in der Fertigung können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und die Produktion im Zeitplan halten.

Vertrieb

Die EDI-Integration in die Lieferkette bietet erhebliche Vorteile in der Vertriebsphase. Durch EDI können Unternehmen verschiedene Vertriebsprozesse automatisieren, etwa den Versand von Produkten und die Nachverfolgung von Lieferungen. Durch den elektronischen Austausch von Sendungsinformationen mit Spediteuren und Logistikpartnern können Unternehmen eine bessere Transparenz und Kontrolle über ihre Vertriebsabläufe erreichen.

Durch die Echtzeitverfolgung von Lieferungen wird sichergestellt, dass die Produkte die Kunden pünktlich erreichen, wodurch Verzögerungen reduziert und die Kundenzufriedenheit verbessert werden. Darüber hinaus trägt die EDI-Integration im Vertrieb dazu bei, den Auftragsabwicklungsprozess zu rationalisieren, Fehler zu minimieren und die Kosten zu senken, die mit der manuellen Dateneingabe und der papierbasierten Dokumentation verbunden sind.

Zusätzliche Vorteile von EDI für das Supply Chain Management

Verbesserte Effizienz:

Durch die EDI-Integration kann die Effizienz des Supply Chain Managements erheblich verbessert werden, indem verschiedene Aufgaben wie die Auftragsabwicklung und die Bestandsverwaltung automatisiert werden. Diese Automatisierung reduziert den manuellen Aufwand, minimiert die Bearbeitungszeit und steigert die Gesamtproduktivität.

  • Auftragsabwicklung: Anstatt Auftragsdetails manuell einzugeben, ermöglicht EDI den nahtlosen elektronischen Austausch von Aufträgen zwischen Handelspartnern. Diese Automatisierung eliminiert Fehler und Verzögerungen, die mit der manuellen Dateneingabe einhergehen, was zu einer schnelleren Auftragsabwicklung und einer verbesserten Effizienz führt.
  • Bestandsverwaltung: Mit der EDI-Integration können Bestandsaktualisierungen in Echtzeit elektronisch zwischen Lieferanten und Einzelhändlern ausgetauscht werden. Dies ermöglicht eine bessere Bestandstransparenz, genaue Bedarfsprognosen und eine verbesserte Koordination, was zu optimierten Lagerbeständen und reduzierten Lagerkosten führt.

Reduzierte Kosten: 

Die EDI-Integration trägt dazu bei, die mit dem Lieferkettenmanagement verbundenen Kosten zu senken, indem die Notwendigkeit manueller Dateneingabe, papierbasierter Transaktionen und damit verbundener Fehler entfällt. Diese Kostensenkungen führen auch zu einer verbesserten Genauigkeit und Effizienz.

  • Dateneingabe: Die manuelle Dateneingabe ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Durch die Automatisierung des Datenaustauschs über EDI können Unternehmen die manuelle Eingabe überflüssig machen, die Arbeitskosten senken und datenbezogene Fehler minimieren.
  • Papierbasierte Transaktionen: Papierbasierte Transaktionen erfordern Ausdruck, Porto und physische Lagerung. Durch den Ersatz dieser durch elektronische Transaktionen, die durch EDI erleichtert werden, können Unternehmen Kosten für Papier, Druck, Versand und Lagerraum einsparen.

Verbesserte Genauigkeit

Die EDI-Integration verbessert die Genauigkeit des Lieferkettenmanagements, indem sie das Fehlerrisiko durch manuelle Dateneingabe verringert, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit und geringeren Kosten führt.

  • Fehler bei der manuellen Dateneingabe: EDI eliminiert manuelle Eingabefehler vollständig, indem es die direkte Übertragung von Daten zwischen Systemen ermöglicht und so genaue und konsistente Informationen in der gesamten Lieferkette gewährleistet.
  • Rechnungsabgleich: EDI ermöglicht den automatisierten Abgleich von Rechnungen mit entsprechenden Bestellungen und Lieferavisen. Dieser Abstimmungsprozess trägt dazu bei, Unstimmigkeiten frühzeitig zu erkennen und Zahlungsfehler und Streitigkeiten zu minimieren.

Verbesserte Sichtbarkeit: 

Die EDI-Integration verbessert die Transparenz der Lieferkette, indem sie Echtzeitinformationen zu Lagerbeständen, Lieferungen und Bestellungen bereitstellt. Diese Transparenz verbessert die Entscheidungsfindung und hilft, Fehlbestände zu vermeiden.

  • Sendungsverfolgung: Über EDI können Unternehmen Echtzeit-Updates zum Status von Sendungen erhalten, einschließlich voraussichtlicher Ankunftszeiten, möglicher Verzögerungen und Zustellnachweisen. Diese Informationen ermöglichen ein proaktives Management und eine effektive Kommunikation mit Kunden.
  • Sichtbarkeit des Inventars: Durch den elektronischen Austausch von Bestandsdaten erhalten Unternehmen einen genauen und aktuellen Einblick in die Lagerbestände, was eine bessere Bedarfsplanung ermöglicht und das Risiko von Fehlbeständen oder Überbeständen verringert.

Verbesserte Zusammenarbeit:

Die EDI-Integration erleichtert die verbesserte Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern, indem sie eine gemeinsame Plattform für den Datenaustausch bereitstellt. Dies verbessert die Kommunikation und Effizienz.

  • Lieferantenkoordination: EDI ermöglicht den nahtlosen Austausch von Produktionsprognosen, Lagerbeständen und Lieferplänen zwischen Herstellern und Lieferanten. Diese gemeinsam genutzten Informationen ermöglichen es Lieferanten, ihre Produktions- und Lieferpläne entsprechend auszurichten und so die gesamte Koordination der Lieferkette zu verbessern.
  • Partneranbindung: Durch die Integration von EDI mit Logistikdienstleistern können Unternehmen einen nahtlosen Datenaustausch für das Transportmanagement wie Tracking, Routing und Lieferbestätigung erreichen. Diese Zusammenarbeit trägt dazu bei, Logistikabläufe zu optimieren und den Kundenservice zu verbessern.

So implementieren Sie EDI für das Supply Chain Management

Die Schritte zur Implementierung von EDI in der Lieferkette können je nach den spezifischen Anforderungen des Unternehmens variieren. Zu den üblichen Schritten gehören:

  1. Plan: Der erste Schritt besteht darin, einen Plan für die EDI-Integration zu entwickeln. Dieser Plan sollte Folgendes umfassen:
  • Ziele: Definieren Sie klar die Ziele und Vorteile, die Sie durch die Integration von EDI erreichen möchten.
  • Umfang: Identifizieren Sie die spezifischen Systeme und Prozesse, die über EDI integriert werden.
  • Ressourcen: Bestimmen Sie die erforderlichen personellen Ressourcen, die Zeitaufteilung und die finanziellen Investitionen, die für eine erfolgreiche Integration erforderlich sind.
  • Timeline: Legen Sie ein realistisches Zieldatum für den Abschluss der EDI-Integration fest und geben Sie einen klaren Zeitrahmen für die effiziente Verwaltung der Lieferketten und die Abstimmung zwischen den Beteiligten an.
  • Technische Sicherheit: Identifizieren Sie die Datensicherheitsanforderungen, um einen sicheren B2B-Datenaustausch zu gewährleisten.
  1. Wählen Sie einen Partner: Wenn Sie sich für eine Partnerschaft mit einem EDI-Dienstleister entscheiden, ist es wichtig, den richtigen Partner auszuwählen, der über die erforderliche Erfahrung, das Fachwissen und die Ressourcen verfügt, um Sie bei der erfolgreichen Implementierung der EDI-Integration zu unterstützen.
  2. Konfigurieren Sie das System: Nachdem Sie einen Partner ausgewählt haben, müssen Sie das EDI-System konfigurieren. Dieser Prozess umfasst die Einrichtung des Systems für die Kommunikation mit Ihren Handelspartnern und den Datenaustausch im richtigen Format.
  3. Test: Sobald das System konfiguriert ist, müssen Sie es testen, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert. Diese Prüfung sollte einen Test mit Ihren Handelspartnern umfassen, um sicherzustellen, dass diese in der Lage sind, Daten mit Ihnen auszutauschen.
  4. Zug: Sobald das System getestet ist, müssen Sie Ihre Mitarbeiter in der Nutzung schulen. Diese Schulung sollte Anweisungen zum Eingeben von Daten in das System, zum Anzeigen von Daten aus dem System und zum Beheben von Problemen mit dem System enthalten.

EDI-Implementierung in der Lieferkette

Final Word

Die Integration von EDI in den Supply-Chain-Management-Prozess ist eine strategische Notwendigkeit für Unternehmen, die operative Exzellenz, Kosteneinsparungen und Kundenzufriedenheit anstreben. Durch die Automatisierung kritischer Aufgaben, die Verbesserung der Effizienz, die Reduzierung von Fehlern und die Bereitstellung von Echtzeittransparenz optimiert die EDI-Integration Beschaffungs-, Fertigungs- und Vertriebsprozesse. Durch die Einführung der EDI-Integration stehen Unternehmen an der Spitze der Lieferkettenoptimierung und können in der dynamischen und wettbewerbsintensiven Weltwirtschaft erfolgreich sein.

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