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Von traditionellem zu modernem EDI: Navigieren auf dem Weg der digitalen Transformation

April 1st, 2024

In der aktuellen Geschäftsatmosphäre, in der Unternehmen stark auf digitale Plattformen angewiesen sind, ist es wichtig zu verstehen, wie Daten ausgetauscht und umgewandelt werden. Modern EDI-Tools (Electronic Data Interchange). spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle, da sie als Vehikel für den elektronischen Austausch von Geschäftsdaten zwischen verschiedenen Organisationen dienen. 

Die Entstehung und Reise des traditionellen EDI 

Die Entstehung von EDI 

Vor der Einführung von EDI waren Unternehmen auf der ganzen Welt beim Austausch wichtiger Dokumente wie Bestellungen, Rechnungen und Versandmitteilungen stark auf papierbasierte Prozesse und manuelle Dateneingabe angewiesen. Diese Prozesse waren langsam, fehleranfällig und umständlich, insbesondere in Branchen wie dem Einzelhandel, wo täglich Hunderte solcher Dokumente den Besitzer wechselten. 

Elektronischer Datenaustausch (EDI) entstand Ende der 1960er Jahre als bahnbrechende Innovation. Es bot eine organisierte Methode für den elektronischen Datenaustausch zwischen verschiedenen Organisationen und leitete damit eine Revolution in der Geschäftskommunikation ein. Traditionelles EDI ersetzte diese arbeitsintensiven, papierbasierten Prozesse durch effizientere digitale Prozesse, optimierte den Datenaustausch und beschleunigte Geschäftstransaktionen. 

EDI führte außerdem eine gemeinsame Sprache ein, die verschiedene Geschäftssysteme verstehen können. Diese Innovation ermöglichte einen nahtlosen Datenaustausch und hatte tiefgreifende Auswirkungen auf eine Reihe von Geschäftsbereichen, darunter Einzelhandel, Logistik und Gesundheitswesen.  

Wie traditionelles EDI funktionierte 

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten sich traditionelle EDI-Systeme zu einem zentralen Bestandteil der Geschäftskommunikation. Die beiden gebräuchlichsten standardisierten Formate waren X12 (ANSI X12) des American National Standards Institute und Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport der Vereinten Nationen (EDIFACT). 

Diese standardisierten Formate stellten Handelspartnern eine universelle Sprache für den Datenaustausch zur Verfügung und ermöglichten selbst den unterschiedlichsten Gruppen von Organisationen eine nahtlose Kommunikation. Die Einführung dieser Standards markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von EDI und festigte seine Rolle als leistungsstarkes Tool für den Geschäftsdatenaustausch. 

Die Mängel des traditionellen EDI 

Trotz der Vorteile, die sie mit sich brachten, stellten traditionelle EDI-Systeme auch einige erhebliche Herausforderungen dar. Einer davon war die erhebliche Vorabinvestition in die für die Einrichtung dieser Systeme erforderliche Software und Hardware. Um diese Herausforderungen besser zu verstehen, stellen Sie sich ein kleines, wachsendes Unternehmen vor, das versucht, ein EDI-System einzurichten.

Dieses Unternehmen müsste zunächst dedizierte Systeme beschaffen und installieren EDI-Software und Hardware, zu der EDI-Übersetzer, Integrationssoftware und dedizierte Server gehören können. Dieser Prozess bringt auch die damit verbundenen Installations- und Wartungskosten mit sich. Zusätzlich zu diesen Kosten würden wiederkehrende Kosten für die Nutzung eines Value Added Network (VAN) anfallen: ein sicheres privates Netzwerk, das für die Übertragung von EDI-Daten verwendet wird.   

Darüber hinaus war die Implementierung und Verwaltung traditioneller EDI-Systeme komplex und erforderte von EDI-Experten die Durchführung von Übersetzungen und die Sicherstellung der Einhaltung von Industriestandards. Außerdem mangelte es diesen Systemen an Flexibilität, was bedeutete, dass die Durchführung von Änderungen oder Aktualisierungen zeitaufwändig war und einen erheblichen Aufwand erforderte. 

Diese Einschränkungen unterstrichen die Notwendigkeit einer weiterentwickelten, flexibleren und kostengünstigeren Lösung und legten den Grundstein für die Entwicklung von modernem EDI. 

Übergang zu modernem EDI 

Heutzutage sind EDI-Systeme weit mehr als nur ein Protokoll zur Datenübertragung. Es handelt sich um umfassende Lösungen, die sorgfältig auf die Komplexität unserer modernen, digitalen Geschäftswelt zugeschnitten sind.  

Das Internet und die Kraft der Integration nutzen 

Der große Wandel vom traditionellen zum modernen EDI fand Ende der 2000er Jahre mit der weit verbreiteten Einführung des Internets statt. Moderne EDI-Systeme machten sich die Allgegenwärtigkeit und Zugänglichkeit des Internets zunutze und machten teure private Netzwerke überflüssig, die in den frühen Tagen von EDI vorherrschend waren. APIs und direkte Integrationen machten es einfach, verschiedene Geschäftssysteme zu verbinden.  

Moderne EDI-Lösungen können jetzt automatisch Daten aus einem cloudbasierten CRM-System abrufen und in ein CRM-System umwandeln EDI-konform formatieren und in Echtzeit an einen Geschäftspartner senden.  

Die Bedeutung der Interoperabilität 

Anfang der 2010er Jahre war das Konzept der Interoperabilität zu einem wesentlichen Aspekt moderner EDI-Systeme geworden. Die Interoperabilität stellte sicher, dass diese Systeme mit einer Vielzahl von Datenformaten und Kommunikationsprotokollen arbeiten konnten. Diese Anpassungsfähigkeit förderte eine effiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Geschäftssystemen, baute Datensilos ab und ermöglichte einen reibungslosen Datenfluss. 

In dieser Zeit begannen Unternehmen, Daten nahtlos mit Partnern auszutauschen und dabei unterschiedliche EDI-Standards oder sogar Nicht-EDI-Datenformate wie JSON oder XML zu nutzen. Darüber hinaus zeigten moderne EDI-Lösungen eine bemerkenswerte Skalierbarkeit und konnten steigende Datenmengen bewältigen, ohne dass wesentliche Änderungen an der Infrastruktur erforderlich waren. 

Die Integration von modernem EDI in End-to-End-Datenmanagementlösungen

moderner elektronischer Datenaustausch

Die Notwendigkeit eines umfassenden Datenmanagements 

Unternehmen benötigen mehr als nur eigenständige EDI-Lösungen. Sie benötigen eine robuste Datenverwaltungsarchitektur, die sich mit Datenaustausch, Datenextraktion, -transformation und -integration über verschiedene Quellen und Plattformen hinweg auskennt. 

Beispielsweise muss ein E-Commerce-Unternehmen möglicherweise Daten aus mehreren Quellen verwalten und synchronisieren, darunter seine Website, seine mobile App, Drittanbieter und physische Geschäfte. 

Die Rolle von modernem EDI innerhalb umfassender Lösungen 

Als Reaktion auf diese Anforderungen hat modernes EDI seine Rolle innerhalb von End-to-End-Datenverwaltungslösungen gesichert. Diese All-Inclusive-Lösungen verfolgen einen vielschichtigen Ansatz für das Datenmanagement, der Aspekte von der Datenextraktion bis zur Integration in bestehende Arbeitsabläufe umfasst. Das Endergebnis ist ein optimierter, automatisierter Prozess, der Fehler minimiert, Transaktionen beschleunigt und fundierte Geschäftsentscheidungen unterstützt. 

Die Auswirkungen von integriertem modernen EDI 

Die Vorteile moderner EDI-Systeme sind zahlreich. Sie können beispielsweise die Extraktion von Daten aus eingehenden EDI-Dokumenten automatisieren und diese zur weiteren Verarbeitung in das System einspeisen.  

In einer Supply-Chain-Szenario, könnte ein EDI-System automatisch Daten aus einer eingehenden Bestellung extrahieren, das Bestandsverwaltungssystem aktualisieren und den Versandprozess einleiten. Darüber hinaus können diese Systeme Geschäftsdaten in die erforderlichen EDI-Formate umwandeln und an Geschäftspartner übermitteln. Beispielsweise kann ein EDI-System Rechnungsdaten in jedem gewünschten Format an einen Einzelhändler senden. 

Die Stärke des modernen EDI liegt nicht nur in seinen eigenständigen Fähigkeiten, sondern vor allem in seinem Potenzial, als Teil eines größeren, umfassenderen Datenmanagement-Ökosystems zu fungieren. Durch die Verlagerung des Schwerpunkts von eigenständigen EDI-Lösungen hin zu integrierten Datenmanagementsystemen können Unternehmen die Leistungsfähigkeit ihrer Daten wirklich nutzen und so die Voraussetzungen für eine wirkungsvolle digitale Transformation ihrer Geschäftsabläufe schaffen. 

Die Rolle von modernem EDI in der digitalen Transformation 

Moderne EDI-Systeme, wie zum Beispiel cloudbasierte EDI-Lösungen, erweisen sich als starke Treiber der digitalen Transformation. Sie unterstützen Unternehmen bei der Bewältigung der Datenflut, automatisieren manuelle Prozesse und erleichtern die Entscheidungsfindung in Echtzeit. Ein produzierendes Unternehmen kann beispielsweise EDI-Daten in Echtzeit nutzen, um die Aktivitäten in der Lieferkette zu überwachen, mögliche Engpässe zu identifizieren und zeitnahe Entscheidungen zu treffen. 

Der Bedarf an agilen und skalierbaren EDI-Lösungen 

In der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft besteht der Bedarf an Flexibilität und Skalierbarkeit EDI-Lösungen kann nicht unterschätzt werden. Unternehmen müssen EDI-Lösungen wählen, die sich an sich ändernde Datenmengen, Geschäftsanforderungen und technologische Fortschritte anpassen können.  

Beispielsweise benötigt ein schnell wachsendes E-Commerce-Unternehmen eine EDI-Lösung, die die steigende Anzahl an Transaktionen bewältigen kann, ohne dass eine komplette Systemüberholung erforderlich ist. Moderne EDI-Systeme, insbesondere solche, die in umfassende Datenverwaltungslösungen eingebettet sind, bieten die Agilität und Skalierbarkeit, die erforderlich sind, um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein. 

Abschließende Gedanken 

Das Aufkommen von modernem EDI, das tief in umfassende Datenverwaltungslösungen integriert ist, hat die Geschäftslandschaft verändert. Bei EDI geht es nicht nur um den Datenaustausch, sondern um den Aufbau einer Datenautobahn, die verschiedene Systeme und Formate verbindet, den Datenwert maximiert und das Wachstum vorantreibt. 

Die Umstellung auf modernes EDI stellt eine entscheidende Veränderung im Umgang von Unternehmen mit ihren Daten dar. Um in der heutigen digitalen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die Übernahme dieses Wandels nicht nur von Vorteil, sondern eine strategische Notwendigkeit.

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